Freiwillig offline
„Sie treffen sich in Parks, haben Klapphandys und lesen auf Papier. Warum sich manche junge Menschen dem Smartphone verweigern.“
Ein Artikel von Eva Dangelmaier, in dem Benno erzählt, warum das Leben ohne Smartphone einfach schöner ist.
Süddeutsche Zeitung (nur für Abonnenten)
Tagesanzeiger (frei zugänglich)
Big in Japan
Lieben statt liken
Foto: Ralf Hirschberger/dpa
Die „Radikale Anti Smartphone Front“ (RASF) ist auch dabei am 1. Mai in Kreuzberg. Ihre Message: Lieben statt Liken.
Quelle: Tagesspiegel, http://www.tagesspiegel.de/berlin/1-mai-in-berlin-friedliche-demos-in-kreuzberg-antifa-proteste-in-pankow/19740470.html
Über Kinder und Smombies…
Es hat auf meine Umgebung einen großen Einfluss, wenn ich ständig auf das Smartphone schaue. In dieser Zeit bin ich für meine Mitmenschen eigentlich nicht da: Ich bin körperlich anwesend, doch im Geiste in der virtuellen Welt, abgelenkt von der Kommunikation mit Menschen, die gerade an einem anderen Ort sind. Es ist eine paradoxe Situation: Ich bin körperlich da, aber nicht präsent. Erwachsene können sich darauf einstellen. Wahrscheinlich führt das bei ihnen dazu, dass sie dann ebenfalls auf ihr Smartphone schauen. Die Folge ist eine Gruppe von Menschen, die gemeinsam Zeit verbringt, jedoch sich nicht miteinander beschäftigt oder unterhält: Jugendliche auf der Straße, an Bushaltestellen, Freunde in Cafés, Familien in Restaurants.
Aber was ist mit den Kindern? „Über Kinder und Smombies…“ weiterlesen
Demokratie statt Diktatur!
ich liebe freiheit
– die andere nicht einschränktich liebe demokratie
– die real funktionierendeich liebe offenheit
– die verbindet
Prolog
es war einmal ein Land, in dem jedes Gespräch, jede Meinungsäußerung, jede Kritik an den Mächtigen das Ende der materiellen, seelischen oder körperlichen Unversehrtheit bedeuten konnte. Öffentliche Versammlungen, öffentlicher Diskurs war reglementiert und zensiert. Selbst die eigenen vier Wände boten keinen Schutz, jedes Telefon war auch eine Wanze, die von den Lakaien des Staatsapparats jederzeit aktiviert werden konnte.
Freiheit statt Überwachung
Überwachung in der Stadt, (c) Daniel Bornmann, 2017
5 Freunde statt 4G
Hörspiele waren und sind für mich das Größte. Besonders Vertonungen der berühmten Kinderbuchreihen die drei ???, TKKG und 5 Freunde haben mich seit meiner Kindheit begleitet und sind auch heute noch treue Wegbegleiterinnen. Ob beim Aufräumen oder Einschlafen, knifflige Fälle garantieren „Bombenspaß“ (TKKG Folge 112) und sind allemal aufregender als Schäfchenzählen. Diese Begeisterung teile ich sicherlich mit vielen, nur: Was ist eigentlich so faszinierend an Kindern, die Abenteuer erleben? Vor allem, wenn man längst aus den Kinderschuhen herausgewachsen ist, die den entscheidenden Grad an Identifikation ermöglichen würden? „5 Freunde statt 4G“ weiterlesen
Time for action
turn your phone off
turn your brain on
read a book
write a letter
take a walk
do something new
pick flowers
plant trees
see birds
and the bees
visit family
make new friends
climb
swim
bike
run
dont post
dont tweet
dont gram
dont pin
just coast
go eat
spit rap
drink gin
open your eyes
stand the fuck up
time for action
RASF
by Chris Comparey
Aufschauen statt wegtindern
Er hat ein Smartphone; (c) Manfred Kirschner, 2017
Smartphones lassen uns auch in unserer intimsten Sphäre nicht in Ruhe: Vielmehr bieten sie uns unzählige Dating-Apps, in denen wir über Gesichter wischen um zu entscheiden, mit wem wir den nächsten Kaffee trinken oder die nächste Nacht verbringen. Das Single-Dasein wird damit erträglicher, denn Mut braucht es nicht mehr, jemanden anzusprechen – das Smartphone kann es richten. Unsere Angst, enttäuscht zu werden? Wie weggeblasen. Man hat einander ja schon im Vorhinein zugesichert, dass man sich – zumindest optisch – gut findet. Worauf es dann hinausläuft, entscheidet sich im realen Leben, insofern der digitale Flirt nicht schon beim Austausch unzähliger Nachrichten aufgrund von ein- oder beidseitigem Desinteresse zum Erliegen gekommen ist. „Aufschauen statt wegtindern“ weiterlesen